Demokratiedialog in Dresden: Wie bringen wir die Bürgerbeteiligung in Sachsen voran?

Demokratiedialog in Dresden: Wie bringen wir die Bürgerbeteiligung in Sachsen voran?

Stuhlkreis beim Demokratiedialog in Dresden
Demokratiedialog in Dresden — Bildnachweise

Der Abschluss unserer "Demokratiedialoge" fand am 26.10.2016 unter dem Titel "Gut Beteiligt? Bürger*innenbeteiligung unter erschwerten Bedingungen" in Dresden statt. Die Tagung richtete sich in erster Linie an Menschen aus Verwaltungen und sollte dazu motivieren, Bürger*innenbeteiligung auch unter schwierigen Bedingungen fortzusetzen und weiter zu entwickeln.

Wir wünschen uns, Beteiligungsprozesse in Sachsen effektiv zu verankern und diese qualitativ besser aufzustellen. Dabei wurden reale Planungsverfahren und praxisnahe Beispiele in den Blick genommen, die schwierigen Bedingungen der letzten Monate berücksichtigt und Erfahrungen von Außerhalb motivierend und qualifizierend einbezogen. Hier finden Sie das komplette Programm (PDF). Zur Dokumentation bieten wir hier die Einführungsrunde und zwei Fachgespäche zum Nachhören an.

Die Tagung startete mit einem Einstiegsgespräch zwischen Expert*innen im Publikum und auf dem Podium zur Relevanz und Aktualität von demokratischen Dialogen. Qualitätskriterien und Leitlinien erfolgreicher Beteiligungsprojekte wurden vorgestellt und es wird auf die aktuellen Herausfor­derungen für kommunale Verwaltungen eingegangen, auch in Bezug auf die Kommunikation zu in Teilen der Bevölkerung umstrittenen Themen, wie etwa Flucht und Asyl.

  • Mit Hanns-Jörg Sippel, Stiftung Mitarbeit
  • Silke Baenisch, Stadt Görlitz
  • Dr. Jan-Hendrik Kamlage, KWI Essen
  • Eva Jähnigen, Landeshauptstadt Dresden
  • Moderation Lena Herlitzius, Triple Helix Dialog

Fachgespräch "Im Arbeiten lernen"

Interessenmanagement: Welche Interessen sind schon vorab bekannt und mit welchen Methoden kann damit umgegangen werden? Wie
soll/kann mit unterschiedlichen Interessen und Interessenskonflikten umgegangen werden? Welche Methoden haben sich bewährt?
(Zeitmanagement, Projektstart & -ende, Verstetigung, Ergebnisverwertung)

  • Input Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH

Diskussion mit:

  • Susanne Walz, L.I.S.T. Lösungen im Stadtteil GmbH
  • Dr. Kerstin Arbter, Büro Arbter, Wien
  • Moderation: Raoul Schmidt-Lamontain, Landes­hauptstadt Dresden

Fachgespräch "Dialoge auf Augenhöhe"

Wie können gute Dialogkulturen etabliert werden? Wie wird Bereitschaft zum Zuhören und zu Kompromissen angeregt? Wie können vorhandene Dialogstrukturen in der Stadt/ am Planungsort genutzt werden? Erwartungsmanagement: Wie kann den Bürger*innen der Prozess und die Ergebnisverwertung verständlich und transparent vermittelt werden?

Input Dr. Stephanie Bock, Difu

Input Sandra May, Demos Berlin

Diskussion mit:

  • Dr. Stephanie Bock, Difu
  • Sandra May, Demos Berlin
  • Moderation: Lena Herlitzius, Triple Helix Dialog

Diese Dokumentation erschien zuerst auf der Seite von Weiterdenken - der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen. Die Tagung ist ein gemeinsames Projekt mit der Stiftung Mitarbeit, der Lokalen Agenda 21 für Dresden e.V. und Triple Helix Dialog; sie fand statt in den Räumen des GebäudeEnsemble Deutsche Werkstätten Hellerau. Unser Dank gilt allen Beteiligten, den Referierenden und Moderierenden und natürlich dem Vorbereitungs- und Organisationsteam.

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