Peter Siller: Wie sich die Parteien verändern müssen – gerade, weil wir sie dringend brauchen
Als Institution unserer Demokratie stehen die Parteien zunehmend unter Druck. Doch eine öffentliche Auseinandersetzung um deren Wiederaneignung findet nicht statt. Die Ressentiments reichen bis tief in die Mitte der Gesellschaft und behindern eine längst überfällige Debatte über die zukünftige Rolle der Parteien.
In seinem Beitrag geht Peter Siller den Ursachen der Parteienverdrossenheit auf den Grund, legt die besondere demokratische Bedeutung der Parteien dar, und zeichnet Wege für ihre Erneuerung – denn wir werden sie dringend brauchen.
Zur Person:
Peter Siller ist Leiter der Inlandsabteilung der Heinrich-Böll-Stiftung. Er studierte Rechtswissenschaften und Philosophie, war Referent im Ministerbüro und Mitglied im Planungsstab des Auswärtigen Amtes sowie Scientific Manager des Exzellenzclusters "Formation of Normative Orders" an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Siller ist leitender Redakteur von polar, Zeitschrift für politische Philosophie und Kultur, und hat zahlreiche Publikationen zu politischer Theorie und Praxis veröffentlicht.
Inhaltsverzeichnis:
I. Einleitung: Einmischung statt Abwendung
II. Ausgangspunkt: Die Idee der Partei
III. Bestandsaufnahme: Legitimationsblockaden der Parteien
IV. Orientierung: Wege der Erneuerung
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