Klaus Meier: Zwischen Hofberichterstattung und kritischer Öffentlichkeit
Die Vielfalt der deutschen Presselandschaft scheint so groß wie nie zuvor. Nicht nur die enorme Auswahl an Print-Produkten, sondern auch die Zunahme an digitalen Medien lässt auf eine breite journalistische Landschaft schließen. Doch der Schein trügt: Die Verlagskonzentration nimmt stetig zu und immer weniger zentrale Redaktionen produzieren die Inhalte für eine wachsende Zahl lokaler "Zombie-Zeitungen".
Klaus Meier analysiert die Chancen und Gefahren insbesondere für den lokalen Journalismus, die Auswirkungen auf die kommunale Demokratie sowie die Möglichkeiten, auch vor den Herausforderungen des digitalen Zeitalters eine kritische lokale Öffentlichkeit zu bewahren. Der Beitrag basiert auf einem Vortrag bei der Petra-Kelly-Stiftung – Heinrich-Böll-Stiftung Bayern am 18. November 2014 in Nürnberg.
Zur Person
Prof. Dr. Klaus Meier ist Professor für Journalistik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Vor seiner wissenschaftlichen Laufbahn, die ihn als Professor auch an die Hochschule Darmstadt und die TU Dortmund gebracht hat, war er als Journalist tätig, durchlief ein klassisches Volontariat bei der Frankenpost und arbeitete anschließend für verschiedene regionale und überregionale Zeitungen sowie für den Bayerischen Rundfunk.
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