Die Partei 2025: Frauen in Parteien als strategisches Zukunftsthema

Die Partei 2025: Frauen in Parteien als strategisches Zukunftsthema

17. Sep. 2015 von Laura-Kristine Krause, Jessica Dedic
Progressives Zentrum
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Veröffentlichungsort: Berlin
Veröffentlichungsdatum: September 2015
Seitenzahl: 14
Lizenz: All rights reserved.

„Frauenförderung“ in Parteien wird meist normativ betrachtet: Die gerechte Berücksichtigung von Frauen ist wichtig für die Glaubwürdigkeit von Parteien als zentrale Organisationen unseres politischen Systems. Dabei wird verkannt, dass die Förderung von Frauen auch strategisch geboten ist: Sie werden in der Politik gebraucht - als Funktionärinnen, Mandatsträgerinnen, Impulsgeberinnen und Wählerinnen.

Für den niedrigen Anteil von Frauen unter Parteimitgliedern gibt es vielfältige Gründe. Parteien sind weniger attraktiv für Frauen, weil sie vornehmlich auf männlich geprägten Organisationsstrukturen basieren. Hinzu kommen Faktoren wie Vereinbarkeit von Engagement, Familie und Beruf und schwächer ausgeprägte Netzwerke von Frauen in der Politik. Damit Parteien sich als Organisationen an beiden Geschlechtern ausrichten, ist also kultureller Wandel vonnöten. Wir formulieren Vorschläge, wie Parteien dieses Zukunftsthema auch jenseits explizit gleichstellungspolitischer Maßnahmen angehen können.

Ein Policy Brief im Rahmen der Studie "Die Partei 2025: Impulse für zukunftsfähige politische Parteien".

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